Buchrezension „Mythos Motivation“

Motivationsbücher gibt es wie Sand am Meer, es gibt aber nur einen Motivations-Autor, der so heftig gegen Motivation wettert – Reinhard Sprenger. Er hat ein Buch mit einem besonderen Ansatz geschrieben, welches ich euch gerne vorstellen möchte:

 

„Mythos Motivation“

von Reinhard K. Sprenger
20. Ausgabe 2014
erschienen im Campus Verlag

Inhaltsangabe

Reinhard Sprenger ist fest davon überzeugt, dass Motivation von außen (extrinsische Motivation) langfristig nichts bringt. Wir sollten lieber aufhören, unsere Mitarbeiter:innen zu demotivieren.

Ganz ohne Motivationstheorie kommt das Buch jedoch nicht aus. Begriffe wie intrinsisch, extrinsisch, Motiv, Motivation,… werden erklärt und vor allem unterschiedlich beleuchtet. In seinem Buch beschreibt er die „5 B“ der extrinsischen Motivation – Belobigen, Belohnen, Bestechen, Bedrohen und Bestrafen. Das alles sind legitime Mittel der kurzfristigen Motivation, können aber sehr schnell Demotivation erzeugen.

Langfristig gilt es, intrinsische Motivation zu fördern. Dafür geht er mit Unternehmen streng ins Gericht. Er schreibt, dass es einfacher ist, „Incentives“ und Bonuszahlungen zu installieren, als sich mit den Mitarbeiter:innen auseinander zu setzen und ihre Motive und Beweggründe zu entdecken. Diese kurzfristigen (extrinsischen) Motivationsfaktoren sparen zwar Zeit, sind jedoch nur wenig wirksam.

Demotivation zu vermeiden, ist das Hauptziel des Autors. Deshalb zeigt er bei allen Motivationsthemen auf, wie schnell sie in Demotivation überspringen können. Beispielsweise kann die Bonuszahlung an einen Mitarbeiter, Demotivation bei den Kolleg:innen hervorrufen – und nicht nur das: sie kann auch den belohnten Mitarbeiter kränken und damit demotivieren.

 

Persönliches Fazit

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle allen Unternehmensberater:innen, sich beim Thema Motivation lieber auf Demotivationsfaktoren zu fokussieren und diese in ihrer Beratungstätigkeit anzusprechen.

Das Buch ist für alle Führungskräfte geeignet, die ihre Ansichten und Tätigkeiten reflektieren möchten. Es gibt auch allen Mitarbeiter:innen die Gelegenheit, die Verantwortung und die Tätigkeiten ihrer Führungskräfte in einem anderen Licht zu betrachten.

 


 

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